- GORESPLATTERED/ABRASIVE/RAPTURE (3 WAY SPLIT )
- Lecker ,denn jeder Freund extremster Klänge wird hier
voll auf seine Kosten kommen und zweifelsfrei auch damit vorzüglich verkostet
werden . Hier gibt‘s gleich 12 mal die volle Breitseite in Sachen extremer
Mucke .Nicht erst großartig zu „Tanz“ lassen sich die Mexikaner GORESPLATTERED
bitten .Zwar bietet man erst einmal nur ein Intro an ,aber bereits das Teil
kann einen echt mit super schrägen Rhythmen und Riffs in Verzückung bringen
.Dann geht’s aber auch gleich volle Pulle in Richtung Goregrind/Death Metal .Die Drums ackern sich
im D - Zug Tempo durch jeden einzelnen Song und auch die Gitarrenarbeit ist
dermaßen hart , dass die so richtig fette Löcher in die Gehörgänge reißen kann
.Geile Sache ,zumal man kurzeitig fast sogar mal den Eindruck haben könnte ,das
es hier leicht ins Noise Lager gehen würde, da man doch dermaßen „tierisch“ an
den Instrumenten wütet ! Nen paar leichte Moshparts sorgen dann zusätzlich noch
einmal dafür ,das sich fast schon zwangsweise die ollen Knochen in Bewegung
setzten müssen .Dabei schadet es der Mucke nicht mal ,das hier und da mal ein
paar echt schräge Soli Passagen auftauchen . Trotz aller „Prügelei“ gestalten
sich die 4 Stücke erfreulich abwechslungsreich und können auch gesanglich (mal thrashmäßig ,mal tief gegrowld, mal mies
hochgradig keifend ) in wirklich allen Belangen vollkommen überzeugen.Die
Stuttgarter von ABRASIVE setzen dann den brutalen Weg mit eher etwas tiefer und
dunkler gestimmten Gitarren fort. Nicht halb so brutal wie Mexikaner ,versorgen
die uns hier dann mit 4 Stücken ,welche ganz klar auch in der Death Metal
Familie wiederzufinden sind . Da krachts ,rumpelts und knatterts teilweise auch
schon ganz schön im Gebälk ,wenn die loslegen .Allerdings gestalten sich deren
Stücke doch eher recht vorhersehbar und sind wohl eher simpel gestrickt .So ein
paar wirkliche Momente ,in denen man sofort aufspringen möchte und muss ,gibt‘s
hier nun nicht wirklich zu finden .Irgendwie ist’s bei denen nun mal so ,dass
die absolut typische Wege beim Songaufbau gehen ,welche einen nun nicht
wirklich umhauen können und welche man bereits von unzähligen anderen Bands her
kennt . Schade ,irgendwie hätte ich da mehr erwartet !Das mexikanische
Todesschwadron RAPTURE sind dann aber in
ihren 4 Stücken wieder so gut drauf ,das man keine große Zeit hat ,über die
vorangegangenen Darbietungen nachzudenken .Mit ihrem amerikanisch geprägten
brutalen Death Metal lassen‘s die von Beginn an voll krachen .Allerdings wütet
man nun nicht vollkommen in Ektase durch die Stücke ,sondern nimmt auch öfters mal das Tempo raus um dann
kurzzeitig in ne leicht „virtuos“ klingende
Riffgestaltung einzutauchen .Das mag zwar im ersten Moment eher etwas eigenartig
anmuten und klingen ,passt aber irgendwie voll und ganz zu deren Songaufbau
.Dennoch stehen super brachialen Riffs und Läufe hier an der Tagesordnung .Das
neben den Gitarren natürlich auch die Drums einen Arsch voll an Druck aufbauen
und rüberbringen ,steht natürlich völlig außer Frage . Coole und fette Mucke
,die einen zu keinem Zeitpunkt irgendwie langweilig erscheint .Insgesamt ein nettes
Teil ,für das man durchaus ein Teil seiner wertvollen Zeit investieren kann .
- ( LEO )
- Gore Cannibal Records/Satanic Porno Records
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